Warum lese ich eigentlich so wenig Liebesgedichte im Netz? Die liebevollen Worte in Versform sind die schönste Form für ein Liebesgeständnis, oder? Ich habe meine Favoriten zusammengetragen, die mein Herz im Sturm eroberten.
Liebesgedichte zum Träumen
© Kristiane Allert-Wybranietz
ich habe es geschafft,
habe den Gipfel fast erreicht.
Doch dann kommen die Erinnerungen wieder.
Ein Lied! Ein Wort! Ein Gedanke!
Und schon rolle ich den Berg wieder hinab.
Vergessen werde ich Dich nie!
Ich kann es einfach nicht!
Denn in meinem Herzen
trage ich immer noch unsere schönen Stunden,
die schönsten Stunden meines meines Lebens.
Ich liebe Dich!
Für immer!!!
@ Manu Bombis
Nie wieder möcht ich dich schlagen,
sondern mich immer mit dir vertragen!
Nie wieder möcht ich dich belügen,
und natürlich auch nicht betrügen!
Nie wieder möcht ich das erleben,
dass du dich tust aufgeben!
Nie wieder möcht ich das sehen,
wie deine Tränen im Winde wehen!
Nie wieder möcht ich Dich verlieren,
sondern lieber gleich erfrieren!
Nie wieder möcht ich es vermissen,
wie du mich beschenkst mit Küssen!
Wir lieben es gemeinsam
Wir lieben es gemeinsam
gemeinsam ist alles leicht
gemeinsam können wir fliegen
die Flügel der Liebe sind leicht
Wir lieben es gemeinsam
gemeinsam gehen wir unseren Weg
die Wege sind steinig und hart
aber unsere Liebe gibt uns Kraft
Die Liebe der Liebenden
sie ist lebendig und zart
drum liebe die Liebe
ist sie doch das Beste der Welt
Wir lieben es gemeinsam
träumen, lachen, weinen
gemeinsam ist alles leicht
drum laß uns fliegen in die Zweisamkeit
© Sabine Reinecke
Ich schreibe eigene Liebesgedichte und Songs. Wenn du magst, hör dir Story über die tiefergehende Beziehung zwischen einem Vater und seinem Sohn an. Danke für deinen Support :)
wenn der Regen auf den Asphalt fällt
Dich ersehnen mit meinen müden Augen,
wenn die ersten Straßenlaternen angehen
Und dann von dir träumen,
wenn die Sterne am dunklen Himmel stehen.
© Jana Isa Kerner
ich bin nicht still
ich bin nur leise
ich will nicht viel
auf eine Weise
ich will kein Spiel
auch keine Reise
du bist mein Ziel
glücklicherweise
© Marcel Strömer
Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Ehrfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe
@ Erich Fried
Für immer zusammen sein
Liebesgedichte gibt´s wie Sand am Meer,
doch keines drückt es aus so sehr,
was ich für Dich so alles hege,
und das so lange ich noch lebe!
So muss ich dir halt selber eins schreiben,
ich versuche auch nicht zu übertreiben,
um dir zu sagen, was du für mich bist,
damit du das auch nie vergisst!
Du bist für mich der größte Held,
der schönste Mann auf dieser Welt!
Ich möchte für immer mit dir zusammen sein,
und nie wieder mich fühlen allein!
Zauberhafte Liebesgedichte nur für dich
So hold und schön und rein;
Ich schau dich an, und Wehmut
Schleicht mir ins Herz hinein.
Mir ist, als ob ich die Hände
Aufs Haupt dir legen sollt,
Betend, daß Gott dich erhalte
So rein und schön und hold.
© Heinrich Heine
Alle Farben aus Millionen
bunter Lichterdimensionen
Es scheint als ob in deinen Augen
helle Himmelsterne wohnen
Blicke die wie Sonnenstrahlen
Lichtsignal der Flamme schlagen
ihre Message übersenden
um „Ich liebe dich“ zu sagen
© Marcel Strömer

Zählt unsre Küsse:
Drum küß geschwind
Ein Tausend Küsse;
Geschwind du mich,
Geschwind ich dich!
Geschwind, geschwind,
O Laura, küsse
Manch Tausend Küsse:
Damit er sich
Verzählen müsse.
© Gotthold Ephraim Lessing
Du bist ein toller Typ für mich,
drum hab ich mich verliebt in dich.
Und egal wie andere scherzen,
du bist für immer in meinem Herzen.
Und niemand kann uns trennen,
denn du bringst mein Herz zum brennen.
Und egal wie die Entfernung zwischen uns ist,
bleib einfach so wie du bist.
Denn so wie unsere Liebe ist,
kann uns egal sein, wer, wo ist.
Auch dies kam aus meinem Herzen,
und hoffentlich wirst du damit nicht scherzen.
© Christian Düser
Alles an dir,
ist mir so vertraut.
Der ruhige Klang,
in deiner Stimme.
Deine zärtliche Hand,
wenn ich sie halte.
Die Art wie du gehst
sagt mir, wie du dich fühlst.
Dein schweigender Mund,
wo Worte nur stören.
Deine lächelnden Augen,
wenn du mich anschaust.
Der Duft deiner Haut,
einfach alles an dir,
ist mir so vertraut.
© Astrid Ruschlau
Liebesgedichte und verliebte Verse
O wende nicht dich ab von mir
Mit Augen tränenschwer!
Zog schöne Freude mich zu dir,
So tut’s das Leid noch mehr.
Nicht frag‘ ich, was die süsse Lust,
Der Stimme Klang dir nimmt:
Es ist die reiche Menschenbrust
Am leichtesten verstimmt.
O schweig‘ nur still! Doch wenn ein Bann
Dich ungewohnt bezwingt,
Wenn, was dich sonst erfreuen kann
Mit holdem Schein, versinkt,
Wenn unter einer Seelenlast
Dein froher Mut entwich –
So komm zu mir zu stiller Rast
Denn sich – ich liebe dich.
© Marie von Najmájer
Hörst du nicht die Wellen gehen
Zwischen Stein und Blumen weit
Nach den stillen Waldesseeen,
Wo die Mamorbilder stehen
In der schönen Einsamkeit?
Von den Bergen sacht hernieder,
Weckend die uralten Lieder,
Steigt die wunderbare Nacht,
Und die Gründe glänzen wieder,
Wie du oft im Traum gedacht.
Und die Nachtigallen schlagen,
Und rings hebt es an zu klagen,
Ach, von Liebe todeswund;
Von versunk’nen schönen Tagen –
Komm, o komm zum stillen Grund.
© Joseph von Eichendorff
die dich und mich betreffen,
wäre mein Wunsch Nummer drei,
dass wir zwei uns niemals hassen.
Wäre mein Wunsch Nummer zwei,
dass wir keine Zeit verpassen,
und am meisten wünsch ich mir,
dass wir uns niemals verlassen.
Denn alles ist nur schön mit dir.
© Wolf Dietrich
Klassisch und zeitlos schön: Liebesgedichte
Die hohen Himbeerwände
Trennten dich und mich,
Doch im Laubwerk unsre Hände
Fanden von selber sich.
Die Hecke konnt‘ es nicht wehren,
Wie hoch sie immer stund:
Ich reichte dir die Beeren,
Und du reichtest mir deinen Mund.
Ach, schrittest du durch den Garten
Noch einmal im raschen Gang,
Wie gerne wollt‘ ich warten,
Warten stundenlang.
© Theodor Fontane
Das nur in Liebe denkt und sinnt
Und mit der Liebe treu verbunden
Sein schönres Leben erst beginnt!
Wo liebend sich zwei Herzen einen,
Nur eins zu sein in Freud und Leid,
Da muß des Himmels Sonne scheinen
Und heiter lächeln jede Zeit.
Die Liebe, nur die Lieb ist Leben:
Kannst du dein Herz der Liebe weihn,
So hat dir Gott genug gegeben,
Heil dir! Die ganze Welt ist dein!
© Hoffmann von Fallersleben
gern bist du zu mir gekommen.
Du hast meine Hand genommen,
auf dein Herz legst du sie dir.
Da liegt sie gut, da kann sie bleiben.
Ein Zauber schwebt über uns beiden.
Doch heute Nacht bin ich allein.
Ein Wort von mir hat dich vertrieben.
Ach, wärest du doch nur geblieben,
wir könnten jetzt so glücklich sein.
© Wolf Dietrich
doch ich könnte darauf schwören,
dass auch du gerade erwachst.
Ich mag es, wie du morgens lachst.
Leg deine Hand auf meinen Bauch.
Schau, wie von selbst lache ich auch.
© Wolf Dietrich
Liebe ist, sich so zu zeigen,
dass nicht der Himmel voller Geigen
hängen muss bei Nacht und Tag.
Liebe ist, auch zu ertragen
Misstöne und Paukenschlag.
Ob Adagio, ob Crescendo
Ich lausche, denn ich lieb dich so!
Johann Wolfgang von Goethe
Ja, die Augen warens, ja, der Mund,
Die mir blickten, die mich küßten.
Hüfte schmal, der Leib so rund,
Wie zu Paradieses Lüsten.
War sie da? Wo ist sie hin?
Ja! sie wars, sie hats gegeben,
Hat gegeben sich im Fliehn
Und gefesselt all mein Leben.
In meinem Herzen kreisen
alle Gedanken um dich.
Du bist mein Herz, mein Gewissen,
bist mein Gedanke, mein Geist,
Du bist der Rhythmus des Atmens,
Du bist der Herzknoten mir.
© Husain ibn Mansur al-Halladsch
Traumhafte Liebesgedichte, die im Gedächtnis bleiben
daß mich die warme Sonne Deiner Blicke
verjüngen würde und mit dem Geschicke
feuriger Glut im Alter noch betraute.
Ich wäre, wie der Hirsch, der Luchs, der Panther
entflohen jeder schnöden Schicksalstücke
und wäre hingeeilt zu meinem Glücke.
Längst wären wir begegnet dann einander!
Doch warum gräm ich mich, wo ich nun finde
in Deinen Engelsaugen meinen Frieden,
all meine Ruhe und mein ganzes Heil?
Vielleicht wär damals mir dies Angebinde
noch nicht geworden, das mir nun beschieden,
seit Deiner Tugend Fittich ward mein Teil.
© Michelangelo
braust wie ein junger Wein:
Je mehr sie alt und klar,
je stiller wird sie sein.
Ein Blick von deinen Augen in die meinen,
Ein Kuß von deinem Mund auf meinem Munde,
Wer davon hat, wie ich, gewisse Kunde,
Mag dem was anders wohl erfreulich scheinen?
Entfernt von dir, entfremdet von den Meinen,
Führ ich stets die Gedanken in die Runde,
Und immer treffen sie auf jene Stunde,
Die einzige; da fang ich an zu weinen.
Die Träne trocknet wieder unversehens:
Er liebt ja, denk ich, her in diese Stille,
Und solltest du nicht in die Ferne reichen?
Vernimm das Lispeln dieses Liebewehens;
Mein einzig Glück auf Erden ist dein Wille,
Dein freundlicher, zu mir; gib mir ein Zeichen!
© Johann Wolfgang von Goethe
Liebesgedichte – die ans Herz gehen
Herz, mein Herz, was soll das geben?
Was bedränget dich so sehr?
Welch ein fremdes, neues Leben!
Ich erkenne dich nicht mehr.
Weg ist alles, was du liebtest,
Weg, warum du dich betrübtest,
Weg dein Fleiß und deine Ruh –
Ach, wie kamst du nur dazu!
Fesselt dich die Jugendblüte,
Diese liebliche Gestalt,
Dieser Blick voll Treu und Güte
Mit unendlicher Gewalt?
Will ich rasch mich ihr entziehen,
Mich ermannen, ihr entfliehen,
Führet mich im Augenblick,
Ach, mein Weg zu ihr zurück.
Und an diesem Zauberfädchen,
Das sich nicht zerreißen läßt,
Hält das liebe, lose Mädchen
Mich so wider Willen fest;
Muß in ihrem Zauberkreise
Leben nun auf ihre Weise.
Die Verändrung, ach, wie groß!
Liebe! Liebe! laß mich los!
© Johann Wolfgang von Goethe
Ohne Liebe
Lebe, wer da kann!
Wenn er auch ein Mensch schon bliebe,
Bleibt er doch kein Mann.
Süße Liebe,
Mach mein Leben süß!
Stille nie die regen Triebe
Sonder Hindernis.
Schmachten lassen
Sei der Schönen Pflicht!
Nur uns ewig schmachten lassen,
Dieses sei sie nicht.
© Gotthold Ephraim Lessing
Holde Liebe!
Uns vergnügen nur
Deine Triebe.
Gunst und Gegen-Gunst
Geben allen
Die beglückte Kunst
Zu gefallen
Andreas Gryphius
Nimmt die Welt, wenn wir vergehn:
Liebe nur bleibt ewig stehn,
Lieb‘ ist, die kein Sterben kränket,
Liebe bricht durch Grab und Tod,
Liebe tritt mit uns vor Gott.
© William Shakespeare
Zweifle an der Sterne Licht,
Zweifl’, ob lügen kann die Wahrheit,
Nur an meiner Liebe nicht.
© Friedrich von Hagedorn
Amors Pfeil hat Widerspitzen.
Wen er traf, der laß‘ ihn sitzen,
Und erduld‘ ein wenig Schmerz!
Wer geprüften Rat verachtet,
Und ihn auszureißen trachtet,
Der zerfleischt sein ganzes Herz.
© Gottfried August Bürger